Erst gestern kamen Berichte von verschiedenen Nutzern auf, wonach es Probleme im Zusammenspiel zwischen der Kamera des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max und Drittanbieter-Apps wie Snapchat, TikTok und Instagram gibt. Den Berichten zufolge kann es dabei passieren, dass das Hauptobjektiv der Kamera anfängt, unkontrolliert zu vibrieren und dabei auch Geräusche von sich zu geben. Das Problem tauchte allerdings nicht auf, wenn man die vorinstallierte Kamera-App des iPhone nutzt. Während bereits spekuliert wurde, dass es sich um Softwareproblem handel dürfte, konnte auch die Hardware in Mitleidenschaft gezogen werden, wie der Fall des YouTubers Luke Miani zeigt. Dieser berichtete, dass das Problem auf seinem iPhone 14 Pro Max aufgetreten sei. Anschließend war die Kamera nicht mehr in der Lage, Objekte korrekt zu fokussieren - auch nicht in der vorinstallierten Kamera-App.
Nur einen Tag später hat sich Apple nun zu dem Problem gegenüber den Kollegen von MacRumors geäußert und dabei zu Protokoll gegeben, dass in der kommenden Woche ein iOS-Update erscheinen wird, welches das Problem behebt. Damit bestätigt Apple auch, dass es sich in der Tat um ein Softwareproblem handelt. Bis das Update erscheint, sollten Nutzer der beiden Pro-Modelle des iPhone 14 die Kamerafunktionen von Drittanbieter-Apps meiden und stattdessen die vorinstallierte Kamera-App nutzen. Laut Apple soll jedoch trotz der angesprochenen Situation bei Luke Miani in der Regel keine Reparatur des iPhone nötig sein.
Dasselbe Update soll dann übrigens auch dem Wall Street Journal zufolge die wiederholten Genehmigungsabfragen im Zusammenhang mit dem Zugriff auf die Zwischenablage in den Griff bekommen, die in den vergangenen Tagen Thema waren. Apple hatte hierzu bereits zu Protokoll gegeben, dass es sich dabei nicht um das beabsichtigte Verhalten handeln würde. Und auch die Probleme beim Datentransfer von einem älteren iPhone auf ein iPhone 14 Pro sollen mit dem Update in der kommenden Woche behoben werden. Das Update dürfte also für viele neue iPhone-Besitzer und iOS 16 Nutzer ein wichtiges werden.
Traditionen wollen gepflegt werden. Diese Redewendung haben sich nun auch mal wieder die Kollegen von iFixit zu Herzen genommen und inzwischen ihren traditionellen Teardown des iPhone 14 veröffentlicht. Dabei zeigen sich die Reparaturspezialisten positiv erfreut über verschiedene Veränderungen am internen und externen Design der Geräte, die für eine bessere Reparierbarkeit sorgen. iFixit CEO Kyle Wiens geht sogar soweit zu verkünden, dass es sich um das umfangreichste Redesign des iPhone seit dem iPhone X handeln würde. Zu der verbesserten Reparierbarkeit trägt vor allem, die Tatsache bei, dass sich das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus erstmals seit dem iPhone 4s wieder über die Rückseitenplatte öffnen lassen. Laut iFixit ist das Glaspanel auf der Rückseite lediglich mit zwei Schrauben fixiert, was ein Öffnen sehr einfach mache.

In dem Teardown präsentieren sich die beiden Standard-Modelle des iPhone 14 als eine Art Sandwich, bestehend aus dem Display, einem Mittelteil, in dem sich ein Großteil der internen Komponenten befindet und schließlich dem Glaspanel auf der Rückseite. Durch diese Umstellung hat Apple auch bereits die Reparaturkosten für das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus in seinen Retail Stores reduziert. Unklar ist, ob es sich bei der Anpassung um eine Reaktion Apples auf die nach wie laufenden "Right to Repair" Bestrebungen in verschiedenen Regionen der Welt handelt. Auf der anderen Seite hat ein früher Teardown der Pro-Modelle bereits gezeigt, dass sich die verbesserte Reparierbarkeit offenbar nicht auch auf sie erstreckt.
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Über eine Woche nach dem Vorbestellstart und einige Tage nach dem Verkaufsstart der iPhone 14 Modelle zeichnet sich bereits ein Trend ab. Während sich die beiden Pro-Modelle offenbar großer Beliebtheit erfreuen, fallen die beiden Standard-Modelle teils deutlich ab. Während die Verkäufe für das iPhone 14 zumindest zufriedenstellend sein sollen, scheint das iPhone 14 Plus nicht wirklich gut anzukommen. Die frühen Entwicklungen scheinen sich nun auch auf Apples weitere Produktionspläne auszuwirken. Wie der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo
via Twitter verkündet, soll das Unternehmen seinen Haus- und Hof-Lieferanten Foxconn beauftragt haben, die Stückzahlen für die beiden iPhone 14 Pro Modelle hochzufahren. Die Produktionsumstellung soll dabei vor allem zulasten der beiden Standard-Modelle gehen.
Die SOS-Kommunikationsfunktion über Satellit ist eine der großen Neuerungen bei der iPhone 14 Familie, auch wenn sie ab November erst einmal ausschließlich in den USA und Kanada zur Verfügung steht. Eine internationale Ausweitung ist allerdings offenbar bereits in Planung. Umsetzen konnte Apple sie in Kooperation mit dem Satellitenbetreiber Globalstar. Auf der technischen Seite waren allerdings auch einige Voraussetzungen nötig, auf die Reuters nun einen detaillierteren Blick geworfen hat. Offenbar bildet der in den iPhone 14 Modellen verbaute Qualcomm X65 Modem-Chip die Basis für die Funktion, die zudem durch von Apple selbst designten Hochfrequenzkomponenten und der zugehörigen Software unterstützt wird.
Der Qualcomm-Chip ist zunächst einmal natürlich für die 5G-Konnektivität per Sprachanrufe und Datenverbindungen zuständig. Er unterstützt allerdings zudem das "band n53", über das das iPhone auch mit Satelliten kommunizieren kann, wenn man das Telefon entsprechend ausrichtet. Im Falle von Apple sind dies dann also die Satelliten von Globalstar. Versucht ein Nutzer einen Notruf abzusetzen und das iPhone stellt fest, dass es keine klassische Mobilfunkverbindung aufbauen kann, bietet es dem Nutzer die Option an, die Satellitenverbindung zu nutzen, um auf diese Weise per Textnachricht mit einer Notrufzentrale zu kommunizieren. Hinweise auf dem Display führen den Nutzer dabei durch den Prozess.
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Spannend wird sein, wie es in Zukunft auch auf Seiten des Modem-Chips weitergeht. Gerüchtehalber arbeitet Apple bereits seit geraumer Zeit an eigenen Chips, die dann die Qualcomm-Produkte aus den iPhones verdrängen sollen. Durch die SOS-Satellitenkommunikation ist diese Aufgabe nun ungleich komplexer geworden, da das Modem eben nicht nur 5G-Verbindungen handeln muss, sondern auch die Satellitenkommunikation. Apple hatte für die Entwicklung der Modem-Chips einst die komplette 5G-Sparte von Intel übernommen. Dennoch sind einige Analysten nach wie vor skeptisch, ob es Apple gelingen wird, eigene Modem-Chips zu entwickeln, die qualitativ mit denen des Platzhirschen Qualcomm würden mithalten können. Derzeit soll Apple planen, die ersten eigenen dieser Chips ab 2024 im iPhone zu verbauen.
Eine der Kinderkrankheiten bei den neuen iPhones hatte ich bereits heute früh thematisiert. Eine weitere hat leider durchaus das Potenzial, schwerwiegendere Probleme zu verursachen und betrifft das neue Kamerasystem im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Wie inzwischen mehrere Nutzer bei Twitter, Reddit, TikTok und den Kollegen von MacRumors berichten, gibt es offenbar Probleme im Zusammenspiel zwischen der Kamera und Drittanbieter-Apps wie Snapchat, TikTok und Instagram. Demnach kann es offenbar passieren, dass das Hauptobjektiv der Kamera anfängt, unkontrolliert zu vibrieren und dabei auch Geräusche von sich gibt. Das Problem taucht allerdings nicht auf, wenn man die vorinstallierte Kamera-App des iPhone nutzt.
Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang zwischen der "zweiten Generation" der Sensor-Shift-Bildstabilisierung des iPhone 14 Pro und den darauf zugreifenden Apps besteht. Da die vorinstallierte Kamera-App nicht betroffen ist, scheint es sich um ein Software-Problem zu handeln, welches durch ein Update von iOS oder auch der betroffenen Drittanbieter-Apps behoben werden kann. Möglicherweise gibt es ein Problem in der API zur Ansteuerung der neuen Kamera.
Problematisch ist allerdings, dass das Problem durchaus auch zu Hardware-Defekten führen kann. So berichtet der YouTuber Luke Miani, dass das Problem in seinem Fall auf einem iPhone 14 Pro Max aufgetreten sei. Er hat das Verhalten in dem unten zu sehenden Video festgehalten. Anschließend war die Kamera nicht mehr in der Lage, Objekte korrekt zu fokussieren - auch nicht in der vorinstallierten Kamera-App. Miani erhielt in einem Apple Store ein Austauschgerät.
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Eine offizielle Stellungnahme von Apple liegt zu dem Thema bislang noch nicht vor. iOS 16.1 befindet sich allerdings bereits in der Betaphase und böte sich für eine Korrektur des Problems an, sollte es sich tatsächlich um einen Software-Bug handeln. In jedem Fall sollten Nutzer aktuell die Kamerafunktionen von Drittanbieter-Apps eher meiden und stattdessen die vorinstallierte Kamera-App nutzen, bis es weitere Erkenntnisse zu dem Problem gibt.
Mit dem Dynamic Island hat Apple viele Beobachter auf dem diesjährigen iPhone-Event überrascht und für offene Münder gesorgt. Der Display-Ausschnitt, der bei den Pro-Modellen der iPhone 14 Serie den seit dem iPhone X gewohnten Notch ersetzt und dabei deutlich mehr Aufgaben übernimmt, als nur die Heimat der FaceTime- und der TrueDepth-Kamera zu sein, soll aber auf Dauer nicht auf das iPhone 14 Pro beschränkt sein. So berichtet aktuell der Display-Analyst Ross Young, dass das Dynamic Island im kommenden Jahr in allen neuen iPhone-Modellen zu finden sein soll. Nach wie vor auf die Pro-Modelle beschränkt sein soll allerdings auch dann noch das LTPO-Display mit Apples ProMotion-Technologie für eine variable Bildwiederholrate, die unter anderem auch das Always-On Display ermöglicht. Ob Young Recht behalten wird, muss abgewartet werden. In der Vergangenheit waren auch bereits Stimmen zu hören, die beim iPhone 15 das komplette Kamerasystem hinter dem Display erwarten.
Unterdessen bereitet Apple eine weitere Verbesserung im Zusammenhang mit dem Dynamic Island in iOS 16.1 vor. Das kommende Update, welches sich bereits im Betastadium befindet, wird das Island mit in den Einhandmodus einbeziehen. Dieser Modus kann in den Einstellungen unter "Bedienungshilfen > Tippen" aktiviert werden und sorgt dafür, dass sich der gesamte Bildschirminhalt nach unten bewegt, wenn man über den Balken am unteren Displayrand nach unten wischt. Mit iOS 16.1 wird sich auch das Dynamic Island, natürlich nur rein virtuell, mit nach unten bewegen und dort auch die möglicherweise darin angezeigten Inhalte mitnehmen. Sinnvoll und clever. (via 9to5Mac)

Dass der Start eines neuen Produkts nie komplett problemfrei abläuft, kann man als völlig normal bezeichnen. Dies gilt umso mehr, dass es dabei in der Regel im Netz keine Positiv-, wohl aber bei jeder Kleinigkeit eine Negativmeldung gibt. In diese Kategorie dürften auch Probleme mit dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max fallen, die aktuell die Runde machen. So gibt es offenbar vereinzelt Probleme bei der Übertragung von Daten vom alten auf die neuen iPhones, wenn dies via iCloud oder die Schnellstart-Option geschieht. In einem internen Memo hat Apple offenbar bereits erklärt, dass man die Probleme untersuche. Für den Moment empfiehlt Apple seinen Store-Mitarbeitern und denen von autorisierten Servicepartnern, keinen Supportfall zu eröffnen. Stattdessen empfiehlt Apple einen erzwungenen Neustart des Geräts, wenn dieses mehr als fünf Minuten nicht mehr reagiert. (via MacRumors)
Ich bin bei meinem iPhone 14 Pro den alten, gewohnten Weg eines Backups auf dem Mac und anschließender Rückspielung per Kabel gegangen. Probleme gab es dabei nicht.
Falls es noch eines weiteren Arguments bedurfte, dass der Umstieg von Lightning auf USB-C beim iPhone überfällig ist, dann liefert ihn spätestens in diesem Jahr die neue 48 Megapixel Kamera des iPhone 14 Pro. Wir sind im Jahr 2022 und die zu übertragenden Datenmengen werden naturgemäß seit Jahren rasant mehr. So können im ProRAW-Format geschossene Fotos auf einem iPhone 14 Pro schnell auch mal 75MB und mehr groß werden. Möchte man diese Bilder vom iPhone ziehe, steht man jedoch vor dem Problem, dass der darin verbaute Lightning-Anschluss nach wie vor lediglich auf die maximal 480 Mbit/s beschränkt ist, die der zugrundeliegende Standard USB 2.0 ermöglicht. Warum dies auch im Jahr 2022 noch der Fall ist, wird vermutlich Apple allein beantworten können.
Zur Erinnerung: Auch das erste iPad Pro aus dem Jahr 2015 war seinerzeit noch mit einem Lightning-Anschluss ausgestattet. Dieser basierte seinerzeit allerdings immerhin auf USB 3.0 und ermöglichte somit theoretische Übertragungsgeschwindigkeiten von 5 Gbit/s. Diese Lightning-Variante schaffte es allerdings bis heute nicht in das iPhone. Bleibt also zu hoffen, dass sich die Gerüchte bewahrheiten und das iPhone 15 im kommenden Jahr erstmals mit einem USB-C Anschluss bestückt sein wird. Dieser würde dann bis zu 40 Gbit/s ermöglichen, sollte Apple damit dann auch Thunderbolt 3 unterstützen.