Skip to content

iOS 16 Tipp: Ansicht von Mitteilungen auf dem Sperrbildschirm konfigurieren

Mit iOS 16 hat Apple eigentlich zum ersten Mal seit der Vorstellung des allerersten iPhone den Sperrbildschirm verändert. Seither präsentiert er sich nicht nur ein ganzes Stück weit personalisierbar, sondern auch optisch verändert. Eine dieser Veränderungen betrifft auch die Anzeige der eingegangenen Benachrichtigungen, die sich nun am unteren Bildschirmrand sammeln und von dort erst nach oben gewischt werden wollen, damit man sie "wie früher" zu Gesicht bekommt. Dies kommt nicht bei jedem Nutzer gut an, wobei man hier sicherlich unterscheiden muss zwischen einem echten Rückschritt oder einfach der Gewohnheit, die sich bei dem alten Sperrbildschirm in den vergangenen Jahren eingestellt hat.

Um den Übergang und damit auch die Umgewöhnung ein wenig leichter zu gestellten, hat Apple in den iOS-Einstellungen aber immerhin die eine oder andere Option hinterlegt, mit der sich die Ansicht der eingegangenen Benachrichtigungen konfigurieren lässt. Laut Apple habe man sich für die neue Ansicht entschieden, damit vor allem auch im Always-On Modus des iPhone 14 Pro, mehr vom Hintergrundbild zu sehen ist und der Bildschirm nicht so überladen wirkt.

Dies führte letztlich dazu, dass sich die Benachrichtigungen nun am unteren Bildschirmrand sammeln und sie von dort nach oben wischen muss. Dies ist ab sofort die von Apple gewählte Standardeinstellung. Möchte man diese verändern, begibt man sich in die Einstellungen und hier in den Bereich "Mitteilungen", wo man neben der Standardeinstellung noch zwei weitere Wahlmöglichkeiten hat:

  • Anzahl: In dieser Einstellung wird statt der Mitteilungen selbst, lediglich die Anzahl der erhaltenen Benachrichtigungen angezeigt. Auch in dieser Ansicht kann man einfach von unten nach oben wischen, um die Mitteilungen sichtbar zu machen.
  • Stapel: Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung, bei der die Mitteilungen nach Apps sortiert, gestapelt am unteren Displayrand angezeigt werden.
  • Liste: Dies ist quasi die alte Ansicht der eingegangenen Benachrichtigungen. Auch hier verbleiben sie allerdings im unteren Displaybereich, werden allerdings nicht nach Apps gruppiert.

Ein kleiner interessanter Hinweis: Man kann von den beiden anderen Ansichten auch jeweils zur Einstellung "Anzahl" direkt vom Sperrbildschirm aus wechseln, indem man einfach auf dem Display von oben nach unten wischt. Die aus der Zeit vor iOS 16 gewohnte Ansicht mit den Benachrichtigungen direkt unterhalb der Uhr gibt es allerdings definitiv nicht mehr.

iPhone 14 Pro mit neuem 5G Modem-Chip und 6 GB schnellem LPDDR5 RAM

Nach dem heutigen Verkaufsstart des iPhone 14 sind noch kleinere technische Details zu den neuen Geräten bekanntgeworden. Wie aus einem neu veröffentlichten YouTube-Video hervorgeht, hat Apple zumindest im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max den neuen Qualcomm Snapdragon X65 Modem-Chip verbaut, der schnellere 5G-Verbindungen und eine höhere Energieeffizienz verspricht. Der Chip wurde beim Teardown eines iPhone 14 Pro auf dessen Logicboard gefunden. Ob er auch im iPhone 14 und iPhone 14 Plus steckt, ist aktuell noch unklar, allerdings hat Apple in der Vergangenheit stets sämtliche Modelle einer iPhone-Generation mit demselben Modem-Chip ausgestattet. Qualcomm hatte den Chip im Februar vergangenen Jahres angekündigt. Aktuell ist er das weltweit erste 10 Gigabit 5G Modem für Smartphones, so dass mit ihm theoretisch Datengeschwindigkeiten von 10 Gbit/s erreicht werden können. In der Realität dürfte dies allerdings eher weniger zu erreichen sein.

Bestätigt wurde durch den Teardown indes, dass das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max zwar über dieselben 6GB Arbeitsspeicher verfügen wie auch schon die beiden Pro-Modelle aus dem vergangenen Jahr, allerdings verbaut Apple dabei dieses Jahr erstmals den schnelleren LPDDR5 RAM, während im vergangenen Jahr noch LPDDR4X Chips verbaut wurden, die dieses Jahr auch im iPhone 14 und iPhone 14 Plus erwartet werden. Hierzu liegt aktuell aber noch keien Bestätigung vor.

Apple erklärt: Dann wird das Always-On Display des iPhone 14 Pro ausgeschaltet

Seit heute befinden sich die ersten iPhone 14 Pro Modelle in den Händen der Frühbesteller, die sich seither mit den neuen Funktionen der Geräte vertraut machen. Ich habe (wie angekündigt) als erstes mal das Always-On Display meines iPhone 14 Pro deaktiviert. Nicht nur weil ich glaube, dass ich hierdurch doch die eine oder andere Minute mehr aus dem iPhone-Akku herausquetschen kann, sondern auch weil es mich schlichtweg irritiert wenn mein iPhone eigentlich gesperrt ist, auf dem Display aber dennoch mein Hintergrundbild zu sehen ist. Nehme ich das Gerät dann in die Hand erwarte ich in diesem Fall aus Gewohntheit, dass ich auf dem Display einfach von unten nach oben streichen kann, um es zu entsperren. Da ich aber auch die Funktion deaktiviert habe, dass das iPhone aufwacht, sobald ich es anhebe, ist dem nicht so und ich muss erst auf die Seitentaste drücken, damit dies passiert. Ich weiß, in diesem Fall ist nicht das iPhone das Problem, sondern ich.

Sei es drum, der eine oder andere wird sich sicherlich über das Always-On Display freuen und auch die anderen Einstellungen so vorgenommen haben, dass es sich sinnvoll nutzen lässt. Dennoch gibt es Situationen, in denen das System das Display dennoch von alleine deaktiviert, wie Apple in einem neuen Support-Dokument erklärt. Der Grund ist dabei natürlich, dass man auf diese Weise möglichst viel Energie sparen möchte in Situationen, in denen das Always-On Display dann auch wirklich keinen Sinn macht. Dabei handelt es sich um die folgenden Szenarien:

  • Das iPhone liegt mit dem Display nach unten
  • Das iPhone befindet sich in einer Tasche
  • Der Schlaf-Fokus ist aktiviert
  • Der Stromsparmodus ist aktiviert
  • Das iPhone ist per CarPlay verbunden
  • Man nutzt die Integrationskamera
  • Man hat das iPhone eine Weile nicht benutzt
  • Man bewegt sich vom iPhone weg und trägt eine verbundene Apple Watch

Dem Support-Dokument zufolge lernt das iPhone mit der Zeit auch die Nutzungsgewohnheiten des Besitzers und passt die Steuerung des Always-On Displays hieran an. Grundsätzlich ist das Always-On Display von Haus aus aktiviert. Möchte man es ausschalten, findet man den entsprechenden Schalter in den Einstellungen unter "Allgemein > Anzeige & Helligkeit > Immer eingeschaltet".

Apple veröffentlicht Fotos vom heutigen iPhone-Verkaufsstart

Der heutige Apple-Tag steht natürlich voll und ganz im Zeichen des offiziellen Verkaufsstarts von und der damit verbundenen Auslieferung der ersten Modelle des iPhone 14, iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Lediglich das iPhone 14 Plus wird erst ab dem 07. Oktober offiziell verkauft und dann auch ausgeliefert. Neben den neuen iPhones verkauft Apple seit heute zudem auch die Apple Watch Series 8 und die neue Generation der Apple Watch SE. Inzwischen dürften auch einige von meinen Lesern ihre neuen Geräte erhalten haben. Auch mein spaceschwarzes iPhone 14 Pro mit 256 GB Speicher wurde heute Mittag von UPS geliefert. Wie auch schon aus den vergangenen Jahren bekannt, hat Apple den Verkaufsstart mit einer Pressemitteilung begleitet, in der man auch Fotos von Menschenschlangen vor den Apple Retail Stores dieser Welt und vom Verkaufsstart ganz allgemein veröffentlicht hat.

Inzwischen dürften auch die meisten Apple Stores aber nur noch einzelne der neuen Geräte noch vorrätig haben. Dies betrifft vor allem die beiden Pro-Modelle. Beim iPhone 14 kann man in bestimmten Speichergrößen und Farben hingegen noch Glück haben. Das iPhone 14 Plus lässt sich derzeit sogar im Apple Online Store noch mit einer Auslieferung zum Verkaufsstart am 07. Oktober bestellen. Bei den beiden Standard-Modellen lautete alleridngs der Konsens bei den meisten Reviewern aufgrund der fehlenden Neuerungen, dass man lieber ein paar Euro mehr für eines der beiden Pro-Modelle ausgeben oder aber ein paar Taler sparen und eher zu einem iPhone 13 greifen sollte. Gleiches gilt auch für die Apple Watch Series 8.

Installation dringend empfohlen: iOS 16.0.1 steht für alle iPhone 14 Modelle bereit

Bereits seit einigen Tagen ist bekannt, dass Apple direkt zum heutigen Verkaufsstart des iPhone 14 ein iOS-Update bereitstellen würde, welches sich um Fehler kümmert, die seit dem Aufspielen von iOS 16 auf die für den Versand vorbereiteten Geräte bekannt geworden sind. Dieses Update steht heute in der Tat als Version 16.0.1 (Buildnummer 20A371) für alle iPhone 14 und iPhone 14 Pro Modelle zum Download bereit. Für gewöhnlich wird man direkt während der Einrichtung des Geräts auf das zur Verfügung stehende Update aufmerksam gemacht. Dieses sollte man mit Blick auf die Releasenotes vor allem in diesem Jahr dann auch direkt installieren, denn es bezieht sich offenbar auch auf möglicher Fehler beim Einrichtungsprozess selbst:

This update is recommended for all users and provides important bug fixes for your iPhone including the following:

  • Fixes an issue with activation and migration during set up of iPhone 14 and iPhone 14 Pro
  • Photos may appear soft when zooming in landscape orientation on iPhone 14 Pro Max
  • Enterprise single sign-on apps may fail to authenticate

All denjenigen, die heute ihr neues iPhone 14 erhalten, sei die unmittelbare Installation von iOS 16.0.1 auf ihren Geräten somit dringend ans Herz gelegt.

Heute iPhone-Verkaufsstart: Kostenloser, temporärer iCloud-Speicher hilft bei der Datenübertragung

Selbstverständlich werden die meisten von euch auf dem Schirm haben, dass heute der offizielle Verkaufsstart für das iPhone 14 erfolgt, nachdem Apple bereits seit vergangenem Freitag Vorbestellungen für die neuen Geräte entgegennimmt. Diejenigen, die dabei schnell zugeschlagen haben, werden heute dann auch mit ihren Geräten beliefert. Hatte man auch vorher schon ein iPhone im Einsatz, besteht die traditionelle Vorgehensweise natürlich aus dem Anlegen eines Backups auf dem alten Gerät, welches dann auf dem neuen eingespielt wird. Hierfür bietet Apple in diesem Jahr erneut die Möglichkeit der Datenübertragung via iCloud an, bei der der Speicherplatz auf den Apple-Servern unabhängig vom aktuellen Speicherplan kurzzeitig kostenlos erhöht werden kann.

In den Einstellungen der aktuellen iOS-Versionen nutzt man hierfür den Menüpunkt "Gerät übertragen/zurücksetzen". Hat man das iCloud-Backup aktiviert, überprüft das Gerät den für die Datenübertragung notwendigen Cloud-Speicherplatz. Reicht dieser nicht aus, erhält man den Hinweis, dass der Speicherplatz zum Zwecke der Datenübertragung für 21 Tage kostenlos erweitert wird. Anschließend ist keine separate Kündigung der Erhöhung notwendig, Apple stellt nach Ablauf der Frist automatisch wieder auf den im aktuellen iCloud-Abonnement enthaltenen Speicherplatz um. Bei Bedarf lässt sich der Zeitraum auch einmalig über einen simplen Tap in den Einstellungen um weitere 21 Tage verlängern. Apple beschreibt den kompletten Prozess auch noch einmal in einem entsprechenden Support-Dokument.

Ich wünsche euch viel Spaß mit euren neuen iPhones!

Apples Satelliten-SOS beim iPhone 14 soll bis Jahresende in weiteren Regionen starten

Für den Moment steht die neue Satelliten-Notfallkommunikation der vier iPhone 14 Modelle ausschließlich in den USA und in Kanada zur Verfügung. Bereits bei der Vorstellung konnte man sich allerdings schon denken, dass Apple daran arbeiten würde, die Funktion auch in andere Regionen der Welt zu bringen. So berichten aktuell die schweizerischen Kollegen von MacPrime, dass sie die Information von Apple erhalten hätten, dass dies tatsächlich der Fall sei und man plane, noch im laufenden Jahr die Verfügbarkeit in weiteren Ländern anzukündigen. Um welche Länder es sich dabei handelt, bleibt dabei offen. Man kann aber davon ausgehen, dass Apple zunächst versuchen wird, seine weiteren Kernmärkte zu bedienen, zu denen in der Regel auch Deutschland gehört. Ebenso unklar ist, ob Apple für den internationalen Rollout weitere Servicepartner neben Globalstar benötigt. In den USA und Kanada bietet man den Dienst im Rahmen dieser Kooperation in den ersten beiden Jahren kostenlos für alle Besitzer eines kompatiblen iPhones an. Weitere Informationen zur Funktionsweise des Dienstes habe ich in einem separaten Artikel zusammengefasst.



YouTube Direktlink

Die Reviews zur Apple Watch Series 8 und zur neuen Apple Watch SE sind da

Nachdem Apple gestern bereits kurz vor dem Verkaufsstart am morgigen Freitag das Review-Embargo für die vergangene Woche vorgestellte iPhone 14 Familie gelüftet hatte, folgte heute dieser Prozess nun auch für die zeitgleich vorgestellten Apple Watch Series 8 und Apple Watch SE. Auch hier werfen wir einen kleinen zusammenfassenden Blick auf das, worauf sich auch die ersten Normalsterblichen ab morgen freuen dürfen. Freuen werden sich die Besitzer der neuen Geräte so oder so. Dennoch bemängeln die Tester eigentlich durch die Bank die fehlenden neuen Funktionen der beiden Apple Watch Modelle. 

Zählt man sie auf, kommt man auf den S8-Chip, bei dem es sich im Wesentlichen um denselben Chip wie im vergangenen Jahr und im Jahr davor handelt, die Unfallerkennung, internationales Roaming und den Temperatursensor, der sich allerdings beinahe ausschließlich an weibliche Nutzer der Apple Watch richtet. Während die Series 8 durch den S8-Chip keine spürbaren Leistungsverbesserungen erfährt, wird die Apple Watch SE immerhin bis zu 20% schneller als das Vorgängermodell. Klar in den Schatten gestellt werden die beiden Modelle natürlich von der Apple Watch Ultra, die jedoch erst später in den Markt startet und zu der aktuell dementsprechend noch keine Reviews vorliegen.

Da der Testzeitraum für den Temperatursensor und die damit verbundenen Erkenntnisse für den Fruchtbarkeitszyklus von Frauen zu kurz waren, können hierzu keine verlässlichen Review-Aussagen getätigt werden, wie unter anderem Victoria Song für The Verge bemängelt. In ihrem Review äußerte sie sich auch zur Akkulaufzeit der Series 8, vor allem im Zusammenhang mit dem neuen Stromsparmodus. Dieser habe ihr zwar nie die kompletten 36 Stunden ermöglicht, aber immerhin erreichte sie Werte in Richtung 24 Stunden ehe die Watch wieder auf das Ladegerät musste. Nützlich sei dies in Situationen, in denen man Gefahr läuft, dass die Watch komplett ohne Saft dastehen könnte, aber in jedem Fall.

Bei Engadget kann man indes bestätigen, dass die Apple Watch SE dieselben Leistungswerte aufweist wie die Series 8, was aufgrund des selben verbauten Chips auch keine große Überraschung war. Auch steht auf beiden Modellen die Unfallerkennung zur Verfügung, weswegen man bei den Kollegen anzweifelt, dass die Series 8 den von Apple verlangten Aufpreis gegenüber der Apple Watch SE auch wirklich wert ist.

Die beste Zusammenfassung zu den äußerst inkrementellen Updates für die Apple Watch in diesem Jahr (die Apple Watch Ultra mal ausgenommen) liefern die Kollegen von MobileSyrup. Apple habe mit seiner Watch einen dermaßen großen Vorsprung auf dem Smartphone-Markt vor der Konkurrenz, dass man inzwischen mit den moderaten Updates Jahr für Jahr problemlos davonkommt. Zu einer Upgrade-Empfehlung von der Apple Watch Series 7 oder Series 6 auf die Series 8 kann sich keiner der Review durchringen. Von der ursprünglichen Apple Watch SE auf die neue Generation könnte man dies unterdessen durchaus ins Auge fassen.

Weitere Reviews können unter den folgenden Links eingesehen werden:

Selbstverständlich gibt es auch zur Apple Watch Series 8 und zur neuen Apple Watch SE wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr nachfolgend eingebettet findet.

"Die Reviews zur Apple Watch Series 8 und zur neuen Apple Watch SE sind da" vollständig lesen